Große Abstände zwischen den Haltestellen, weniger stark besetzte Busse – zumindest außerhalb von Spitzenzeiten wie Schulbeginn und -ende: das kennzeichnet Regionalverkehrslinien. Anders als in der Stadt spielen andere Verkehrsteilnehmende eine geringere Rolle. Und es sind deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich. Die Aufenthalte an Endhaltestellen sind seltener, dafür länger – und die zurückgelegte Wegstrecke deutlich höher als im Stadtverkehr.
Faktoren für einen reibungslosen Einsatz im Regionalverkehr
- Angepasste Umlaufpläne, insbesondere deren Gesamtfahrweiten, speziell für Batteriebusse
- Das Verhältnis von Wendezeiten zu Streckenlängen
- Das Höhenprofil einer Linie und die geforderten Maximalgeschwindigkeiten, besonders auf längeren Steigungsstrecken
Als emissionsfreie Antriebe eignen sich auf typischen Regionalverkehrslinien nur Batterie- und Brennstoffzellenbusse. Für den Fall, dass eine Linie teilweise in einem bereits vorhandenen Oberleitungsnetz verläuft, ist auch der Einsatz von Hybrid-Oberleitungsbussen auf kurzen Regionalverkehrslinien möglich. Ansonsten sind Oberleitungsbusse bzw. Hybrid-Oberleitungsbusse nicht für den Regionalverkehr geeignet. Informationen zu Oberleitungsbussen und Hybrid-Oberleitungsbussen finden Sie hier.
Wahl des Antriebskonzepts: Einflussfaktoren
- Heizungs- und Klimatisierungskonzept
- Absenken an Haltstellen (Kneeling Regime)
- Verfügbare Fläche in Betriebshöfen
- Unterschiedliche Endhaltestellen im Tages- bzw. Wochenverlauf
- Anzahl von Fahrzeugen pro Linie oder Linienbündel